Die Kiefel GmbH, ein marktführendes Unternehmen für Thermoformen und Fügetechnik und Mitglied der Brückner Group, führt ihre strukturelle Neuausrichtung zur langfristigen Stärkung der globalen Wettbewerbsfähigkeit konsequent fort.
Unter der Strategie „ONE Kiefel“ zielt das Unternehmen darauf ab, die Innovationskraft zu steigern und die Nähe zu den Kunden in allen relevanten Märkten zu stärken. Der Fokus liegt neben den bisherigen Geschäftsfeldern Polymer, Fiber sowie Medical & Pharma auf Segmenten mit großem Wachstumspotenzial und breiter Kundenbasis, wie Standardautomatisierungen, um Marktchancen besser zu nutzen und das Produktportfolio zu erweitern. Die Anpassungen sind aufgrund der herausfordernden Marktsituation im Maschinenbau und des verschärften globalen Wettbewerbs erforderlich. Mit dieser strategischen Fokussierung gehen auch Veränderungen in Tätigkeitsprofilen und Organisationsstrukturen einher.
Dadurch und durch die damit einhergehende Konsolidierung von Standorten werden am Standort Freilassing voraussichtlich 100 Stellen entfallen müssen. Rund ein Viertel wird bereits durch natürliche Fluktuation wie Renteneintritte oder auslaufende befristete Verträge abgedeckt. Die Mitarbeitenden wurden heute in einer Mitarbeiterversammlung persönlich über die Zukunftsstrategie und die geplanten Maßnahmen informiert.
„ONE Kiefel ist unser Bekenntnis und das der Brückner Group an die erfolgreiche Zukunft unseres Unternehmens, auch in Freilassing. Uns ist bewusst, dass diese Transformation für einen Teil unserer Kolleginnen und Kollegen in Freilassing einen schmerzhaften Einschnitt bedeutet“, betont Matt Sieverding, CEO der Kiefel GmbH. „Unser Ziel ist es, den Abbau so fair wie möglich zu gestalten. Wir stehen dazu bereits in engem Dialog und Verhandlung mit dem Betriebsrat.“
Die globalen Teams von Kiefel werden künftig noch enger vernetzt zusammenarbeiten, während Service- und Entwicklungszentren in wichtigen Märkten weiter ausgebaut werden. Gleichzeitig bekennt sich Kiefel klar zum Standort Freilassing, der auch zukünftig als Hauptsitz eine zentrale Rolle im Unternehmensverbund einnimmt. Trotz der Transformation bleiben hochqualifizierte Stellen und eine hochwertige Ausbildung in der Region ein fester Bestandteil. Für das Jahr 2025 sind zudem Investitionen in Millionenhöhe vorgesehen, u.a. mit der Einrichtung eines Entwicklungszentrums im Polymer-Bereich, um den Standort weiter zu stärken.