Enorme Veränderungen prägen unsere Welt: Der Klimawandel und die Verschmutzung der Umwelt haben bereits spürbare Auswirkungen und einen großen Einfluss auf unsere Gesellschaft.
Als Unternehmen für Thermoformen und Fügetechnik übernehmen wir deshalb eine aktive Rolle, für eine bessere Zukunft. Somit schöpfen wir Nachhaltigkeitspotenziale voll aus und erzielen darüber hinaus eine Effizienzsteigerung bei uns und unseren Kunden.
Wir wollen in unseren Märkten eine Vorreiterrolle bei der Dekarbonisierung einnehmen. Daher richten unsere Maßnahmen an den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung aus und verpflichten uns durch nachhaltiges Handeln zu einer gesunden Umwelt und einer lebenswerten Gesellschaft beizutragen. In diesem Zusammenhang haben wir uns zu den zehn Prinzipien des UN Global Compact verpflichtet und wir unterstützen die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, die Sustainable Development Goals (SDGs).
Eine der wichtigsten Komponenten auf dem Weg zum führenden Lösungsanbieter für die Entwicklung und Implementierung der nachhaltigsten Technologie ist unser ständiges Streben nach zukunftsorientiertem Handeln in all unseren Aktivitäten.
EcoVadis stellt Kiefel unter den besten 15% der Unternehmen
Der weltweit größte Anbieter von Nachhaltigkeitsratings, EcoVadis, hat das Unternehmen, bestehend aus der Freilassinger KIEFEL GmbH mit den Tochterunternehmen in Micheldorf (Österreich) und Sprang-Capelle (Niederlande), in der Gesamtwertung eine Silbermedaille verliehen. Damit zählt das Maschinenbauunternehmen für Thermoformen und Fügetechnik zu den nachhaltigsten 15% aller von EcoVadis geprüften Unternehmen und sogar zu den oberen 4% der Branche.
Grundlage für die EcoVadis-Zertifizierung ist ein umfangreicher Fragebogen in den vier Kategorien „Umwelt“, „Arbeits- und Menschenrechte“, „Ethik“ und „Nachhaltige Beschaffung“. Seit der letzten Bewertung im Jahr 2023 hat sich die Gesamtbewertung dank der Umsetzung zusätzlicher Strategien und Maßnahmen verbessert. Weltweit zertifiziert der Anbieter nach eigenen Angaben bereits über 130.000 Unternehmen in mehr als 180 Ländern in den unterschiedlichsten Branchen.
Als Teil der Kunststoff- und Verpackungsindustrie wird Kiefel seine Verantwortung für den Umwelt- und Klimaschutz zusammen mit der organisatorischen und systemischen Weiterentwicklung des Unternehmens bei hohem Wachstum weiter vorantreiben.
Gemeinsam werden wir unseren Wachstumskurs beschleunigen und unsere internationale Geschäftsentwicklung im Hinblick auf nachhaltige Komplettlösungen für die Bereiche Kunststoff- und Naturfaserverpackungen sowie für die Bereiche Healthcare und Appliances weiter vorantreiben.
Die Initiative Blue Competence
Wir sind Partner der Nachhaltigkeitsinitiative Blue Competence. Blue Competence ist eine Initiative des VDMA, um Nachhaltigkeit im Maschinen‐ und Anlagenbau zu fördern, aber auch nachhaltige Lösungen der Branche bekannt zu machen. Mit unserer Partnerschaft verpflichten wir uns zur Einhaltung der zwölf Nachhaltigkeitsleitsätze des Maschinen‐ und Anlagenbaus.
Vertrauen ist die Grundlage unseres Geschäfts. Die Einhaltung geltender Gesetze, verantwortungsvolles Handeln und ethisches Verhalten sind integrale Bestandteile unseres Wertesystems.
Das Herzstück unserer Unternehmenskultur und unser interner Kompass ist unser Verhaltenskodex. Er gibt uns Leitlinien vor und ist Ausdruck unserer ethischen und sozialen Verantwortung.
Unsere Verpflichtung zur Transparenz der Kiefel-Aktivitäten und des Managementverhaltens:
Nachhaltigkeit ist unser Leitmotiv, wenn es um Innovation geht. Wir überdenken Produktdesign und Funktionalität, Materialien und Zusammensetzung im Hinblick auf ein nachhaltigeres Produkt. In Abhängigkeit davon passen wir Fertigungsprozesse an und optimieren Maschinen und Werkzeuge für die Produktion.
Sie können zwischen klassische, recycelbare Kunststoffe wie rPET, biobasierte Materialien wie PLA oder Naturfasern wählen und verwenden - Kiefel hat die Maschinenlösung. Ihr nachhaltiges Produkt kann so leichter recycelt und in die Kreislaufwirtschaft zurückgeführt werden, ist biologisch abbaubar oder sogar kompostierbar.
NATUREFORMER KFT 90 als Advanced Version erhält Gold-Auszeichnung beim Deutschen Verpackungspreis 2023 in der Kategorie Verpackungsmaschinen
NATUREFORMER KFT 90 als Advanced Version, mit dem Kunden die Zykluszeiten in der Faserverpackungsproduktion um bis zu 30 Prozent reduzieren können, wurde darüber hinaus mit dem Gold Award für besonders bahnbrechende Innovationen unter den Gewinnern ausgezeichnet.
NATUREFORMER KFT 90 Speed Maschine mit WorldStar 2023 Awards ausgezeichnet
Innovationen und Engagement von Kiefel bei der Entwicklung von Verpackungslösungen der Zukunft und bei der Reaktion auf Herausforderungen und globale Trends wie Nachhaltigkeit, Hygiene und andere Trends wurden mit den WorldStar 2023 Awards ausgezeichnet.
Die WPO zeichnet jährlich die besten der besten Verpackungsinnovationen aus der ganzen Welt aus, und im Jahr 2023 war die NATUREFORMER KFT 90 Speed Machine eine von ihnen. Zudem weist dieser Maschinentyp einen geringen CO2-Fußabdruck auf.
Unter den Finalisten für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2021
Mit unserer NATUREFORMER-Serie, Maschinen zur Herstellung von Verpackungen aus Naturfasern, schafften wir es unter die 82 Finalisten für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Design“. Aus ursprünglich mehr als 1.000 Bewerbern konnten wir uns durchkämpfen.
Die begehrte nationale Auszeichnung würdigt Spitzenleistungen für eine nachhaltige Zukunft. Unser NATUREFORMER KFT zählt nun dazu und überzeugt mit der Verarbeitung von nachwachsenden als auch biologisch abbaubaren Rohstoffen bei effizientem Energie- und Ressourceneinsatz.
ABB Sustainability Award
Der Automatisierungskonzern ABB überreichte Kiefel den internationalen European Value Provider Award in der Kategorie „Sustainability“. Damit wird die Entwicklungsleistung der Maschine NATUREFORMER KFT 90, auf der Produkte aus Naturfasern geformt werden können, ausgezeichnet.
„Das betont die große Innovationskraft, die in unseren Technologien steckt.“ Andrea Cassoni, Leiter der globalen Business Line General Industry bei ABB, ergänzt: „Kiefel geht als Maschinenbauunternehmen in Bezug auf Nachhaltigkeit vorbildlich voran.
Kiefel Supplier Award
Mit unserer regemäßigen internationalen Lieferanten-Ehrung "Kiefel Supplier Award" zeichnen wir hervorragende Lieferperformance aus.
Wir achten dabei auf kontinuierlich hervorragende Leistungen in den Bereichen Qualität, Service und technischer Support. Ebenso spielt Nachhaltigkeit als Kriterium in der Lieferantenbewertung eine entscheidende Rolle.
Wichtig ist uns eine langfristige und nachhaltige Partnerschaft mit unseren Lieferanten, daher zeichnen wir jedes Jahr die besten Lieferanten mit dem Kiefel Supplier Award aus.
Darüber hinaus haben wir die Product Carbon Footprints (PCF) für unsere Maschinen und Referenzkundenprodukte nach DIN ISO 14067 und GHG Protocol Product Standard ermittelt. Der PCF unterliegt einem jährlichen Überprüfungsprozess.
Mit unseren Customer Innovation und unseren Material R&D Centers treiben wir unsere Forschungsaktivitäten in Bezug auf nachhaltigere Technologien, Prozesse und Materialien voran.
Unsere Kunden profitieren hier von Musterfertigungen und Maschinendemonstrationen, die optimal auf individuelle Anforderungen zugeschnitten sind.
>> Customer Innovation Center Fiber Packaging
Die Digitalisierung macht Prozesse immer effizienter und vor allem nachhaltiger.
Bei Maschinen und Anlagen setzen wir auf intuitive Human Machine Interfaces (HMI), die unter anderem eine ressourceneffiziente Steuerung der verschiedenen Prozesse sowie eine dezentrale Wartung ermöglichen. Für das Design unserer HMI haben wir 2020 den red dot award design erhalten.
After Sales Services werden auch remote durchgeführt, um Zeit als auch Reisekosten zu sparen und gleichzeitig den CO2-Ausstoß zu verringern.
Wir übernehmen eine aktive Rolle für eine bessere Zukunft und verpflichten uns durch nachhaltiges Handeln für eine zukunftsfähige Umwelt und einer lebenswerten Gesellschaft beizutragen. Unseren wirtschaftlichen Erfolg wollen wir nur im Einklang mit den international anerkannten Menschenrechtsnormen und Gesetzen erreichen.
In diesem Zusammenhang haben wir uns zu den zehn Prinzipien des UN Global Compact verpflichtet und wir unterstützen die 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, die Sustainable Development Goals (SDGs).
Die Menschen, die bei Kiefel zusammenarbeiten, sind der Grundstein für unseren Erfolg.
Deshalb tun wir alles für ein gesundes Arbeitsumfeld, angefangen bei modernster Arbeitskleidung und -schuhen sowie der dazugehörigen Unfallschutzausrüstung (wie Augenschutzbrillen, Gehörschutz, Handschuhe usw.). Darüber hinaus sind jährliche, auf die verschiedenen Berufsbilder abgestimmte Arbeitssicherheitsschulungen für alle Mitarbeiter verpflichtend.
Darüber hinaus arbeitet wir an vielen Standorten mit einem Betriebsarzt und einer Fachkraft für Arbeitssicherheit zusammen. Der Betriebsarzt an den Standorten führt arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen für die Mitarbeiter durch und berät in allen medizinischen Fragen, die mit der Arbeit, dem Arbeitsplatz oder der arbeitsmedizinischen Vorsorge zusammenhängen.
Die Fachkraft für Arbeitssicherheit berät und unterstützt in enger Zusammenarbeit mit dem Betriebsarzt bei der Unfallprävention und beim Erkennen möglicher Unfallgefahren. Die Verantwortung für die Arbeitssicherheit im Unternehmen liegt bei der Fachkraft für Arbeitssicherheit, den Sicherheitsfachkräften und der Geschäftsleitung.
Darüber hinaus bietet Kiefel seinen Mitarbeitern Vergünstigungen für lokale Freizeiteinrichtungen.
#Kiefeleducates
Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit ist der Austausch mit anderen sehr wichtig. In Vorträgen an Schulen oder im Rahmen von Hochschulexkursionen können wir unsere Erfahrungswerte weitergeben, über den Einsatz verschiedener Materialien wie Kunststoff oder Naturfasern aufklären und zukunftsweisende Technologien vorstellen. Gleichzeitig können wir von dem Feedback profitieren und im Rahmen von Forschungskooperationen gemeinsam zukunftsorientierte Lösungen finden.
Besuch der FH Salzburg | Besuch von Studierenden des Weiterbildungsmoduls „Circular Economy“ der FH Salzburg: Bei einem Rundgang konnten sie mehr zu unserem Engagement für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft erfahren und Fiber Thermoforming in unserem neuen Technologiezentrum erleben.
Vortrag an einer Grundschule | Früh übt sich: An einer örtlichen Grundschule konnten wir die Kinder über den gesamtenergetischen Kreislauf (Herstellung, Nutzung und Recycling) von Kunststoffen und Faserprodukten sowie über die verschiedensten Einsatzgebiete aufklären.
Kiefel begleitet und unterstützt seine Mitarbeiter in ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung - im besten Fall ein ganzes Arbeitsleben lang, auch unsere Auszubildenden.
Im letzten Jahr sind mehr als 95% unserer Auszubildenden nach Abschluss ihrer Ausbildung bei Kiefel geblieben.
Unter dem Motto "Potenzial braucht Gelegenheit um wirksam zu werden" werden bei Kiefel neben der fachlichen Ausbildung auch soziale, persönliche und methodische Kompetenzen geschult.
Die Bewältigung des Übergangs von der Schule ins Berufsleben und der Wechsel vom Schüler zum Auszubildenden ist ein wichtiger Meilenstein für junge Menschen. Dies sind wichtige Entwicklungsschritte für die jungen Menschen in unserem Unternehmen, die wir mit Hilfe der Kiefel Azubi-Akademie unterstützen möchten.
Ausgezeichneter Ausbildungsbetrieb
Erfolgreiche Nachwuchskräfte - als anerkannter IHK-Ausbildungsbetrieb und für die starken Leistungen unserer Auszubildenden haben wir erneut die Auszeichnung der IHK erhalten. Das Siegel steht für Qualität und hervorragende Ausbildung.
Außerdem bietet Kiefel Praktika für Schüler und Studenten an. So erhalten sie spannende Einblicke, praktische Erfahrungen und Möglichkeiten, ihre Karriere bei Kiefel zu verfolgen.
Unser Engagement für junge Menschen umfasst auch die Teilnahme an der MINT-Initiative und dem Girls' Day. Ziel ist es, sie insbesondere an technische Berufe heranzuführen und sie für MINT-Berufe (d.h. Berufe mit Bezug zu Naturwissenschaften, Technik, Ingenieurwesen und Mathematik) zu begeistern.
Bei Kiefel ist kein Platz für Diskriminierung.
Unsere Verpflichtung in unserem Verhaltenskodex ist für uns tägliches Geschäft: Niemand wird wegen seiner ethnischen Herkunft, seines Geschlechts, seiner Religion oder Weltanschauung, seines Behindertenstatus, seines Alters, seiner sexuellen Identität oder anderer Faktoren diskriminiert.
Wir sind stolz darauf, dass Mitarbeiter aus 28 verschiedenen Nationalitäten unser Kiefel-Team bilden und schaffen so eine Atmosphäre der Vielfalt, Toleranz und Chancengleichheit.
Rund 15% der Kiefel-Mitarbeiter sind Frauen und sie machen 14% der Kiefel GmbH-Top-Managements aus. Wir achten darauf, dass die Arbeitszeit nicht über das gesetzlich zulässige Maß hinausgeht.
Unsere Gehaltsstruktur gewährleistet eine faire und gleiche Bezahlung, die sich nach Position, Qualifikation und Erfahrung richtet.
Unsere Schwerbehindertenvertretung hilft bei Bewerbungen und Schriftverkehr und bietet Unterstützungsmöglichkeiten am Arbeitsplatz.
Und natürlich setzen wir uns für die Gleichstellung ein und bauen Ungleichheiten ab, soweit es in unserer Macht steht.
Als international tätiger Konzern hat Kiefel eine soziale Verantwortung, die über die eigenen Mitarbeiter hinausgeht.
Sponsoring und Spenden sind ein wesentlicher Teil dieses sozialen Engagements. Alle Unternehmenseinheiten und eine große Anzahl von Mitarbeitern unterstützen regionale Vereine, kulturelle Initiativen und Organisationen durch Spenden.
Herzensprojekte - Unterstützen, was einem am Herzen liegt
Dank einer neu eingeführten Möglichkeit für Mitarbeiter, ihr Projekt von Kiefel sponsern zu lassen, konnten sie karitative Projekte oder gemeinnützige Organisationen, die ihnen am Herzen liegen und für die sie sich selbst engagieren, für eine Spende vorschlagen. Aus allen Einsendungen hat die Geschäftsleitung dann die drei diesjährigen "Herzensprojekte" ausgelost.
#Kiefelsupports
Ärzte und Pflege-Personal in den Kliniken, in Alten- und Pflegeheimen, ambulante Pflegedienste, Artzpraxen, Psychologen, Physiotherapeuten, Schulen und Kinderheime, Stadtverwaltung und viele mehr haben sich mit Fotos für die Spende unserer Gesichtsschutzschilder bedankt.
Kiefel an Bord
Teamwork, soziale Kompetenzen und friedliche Konfliktlösung werden in einem einzigartigen Abenteuer auf dem Meer verbunden. Die Friedensflotte Salzburg ist Teil der Mirno More Friedensflotte, dem größten Segelprojekt für sozial benachteiligte junge Menschen.
Durch das gemeinsame Leben, Arbeiten und Erleben auf einem Schiff lernen Kinder, die besonders unter der Corona-Krise gelitten haben, neue Wege der Konfliktbewältigung, die Stärkung des Selbstbewusstseins und die Hoffnung auf die Zukunft.
Kiefel unterstützt diese erstaunliche Initiative bereits seit mehreren Jahren, die es den Kindern ermöglicht, zu segeln, zu lernen und emotional zu wachsen.
Buy Food with Plastic
Die Organisation Buy Food with Plastic organisiert mit Einheimischen Events in Indien, Nicaragua und Ghana, bei denen die lokale Bevölkerung mit Plastikflaschen eine warme Mahlzeit kaufen kann. Die gesammelten Flaschen werden anschließend zu nützlichen Produkten weiterverarbeitet.
ASASE Foundation
ASASE beeindruckt mit einem umfassenden Ansatz: Frauen sammeln Plastikmüll in und um Ghanas Hauptstadt Accra und erzeugen daraus in ihrer eigenen kleinen „Fabrik“ Regranulat. Dieses wird dann an örtliche Kunststoff-Recycler verkauft, die damit verschiedene Produkte wie Pflastersteine oder Dachpfannen herstellen.
Durch das Projekt werden außerdem faire Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen, die Frauen in der Region ein sicheres und nachhaltiges Einkommen für sich und ihre Familien ermöglichen. Diese Organisation wird von der Brückner-Gruppe unterstützt.
Kiefel möchte zum Schutz der natürlichen Ressourcen beitragen und die negativen Auswirkungen so weit wie möglich reduzieren.
Die von Kiefel hergestellten Maschinen bestehen hauptsächlich aus Metallen wie Stahl und Aluminium oder Fertigteilen aus diesen Materialien sowie aus Kupfer für die notwendigen Kabelbäume. Darüber hinaus werden in wesentlich geringerem Umfang Kunststoffe und Laminate, Öle, Fette und Chemikalien sowie Holz, Pappe und Papier für Verpackung und Versand verwendet.
Zudem verpflichtet sich Kiefel mit ihrer Energiepolitik die energiebezogenen Leistungen nachhaltig und fortlaufend zu optimieren.
NEXTLOOPP - Recycling von PP für Lebensmittelanwendungen
Die NEXTLOOPP-Initiative konzentriert sich auf die Schließung des Kreislaufs von mechanisch recyceltem Polypropylen in Lebensmittelqualität. Das mechanische Recycling von PP-Abfällen zu hochwertigem rPP ist ein wichtiger Schritt zur Schaffung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Die Kreislaufwirtschaft kann nur dann vollständig verwirklicht werden, wenn Kunststoffe wieder in lebensmittelsichere Anwendungen recycelt werden können. Da dies für mechanisch recyceltes PP heute noch nicht möglich ist, muss hier noch einiges getan werden. Wir sind davon überzeugt, dass NEXTLOOPP einen einzigartigen und wertvollen Beitrag zur Schließung des Kreislaufs von lebensmittelechtem PP leisten wird. Im Zuge dieser Initiative soll das Tray-to-Tray- und Cup-to-Cup-Recycling eine echte Chance zur Markteinführung erhalten. Wir sind stolz darauf, Mitglied dieser Initiative zu sein.
PrintCYC - erfolgreiches Recycling von bedruckten Kunststoff-Folien
Die Projektgruppe PrintCYC (Printed PP films for mechanical recycling) befasst sich mit Kreislaufwirtschaftslösungen. Ziel der ersten beiden Projektphasen war es, die Auswirkungen unterschiedlicher Farbrezepturen auf den mechanischen PP- und PE-Recyclingprozess zu verstehen. Darüber hinaus wurde die Wiederverwendbarkeit von PP- und PE-Recyclaten (rPP / rPE), die aus bedruckten postindustriellen Folienabfällen hergestellt werden, in Gießfolien-, Blasfolien-, Pressform- und Thermoformtechnologien sowie im biaxialen Reckverfahren bewertet.
Mitglieder dieser Projektinitiative sind Kiefel, Brückner Maschinenbau und PackSys Global, der Folienhersteller Profol, die Druckfarbenhersteller Huber Group und Siegwerk, die Verarbeiter Constantia Flexibles und Wipak sowie der Recyclingspezialist Erema.
Holy Grail - digitale Wasserzeichen für bessere Sortierung
Um die Sortierung und damit die Recyclingfähigkeit von Kunststoff zu verbessern haben namhafte Markeninhaber wie Procter & Gamble das europäische Projekt „HolyGrail“ ins Leben gerufen, bei dem sich Kiefel beteiligt.
Dabei werden digitale Wasserzeichen auf Verpackungen verwendet, um mehr Materialinformationen zu erhalten, z.B. ob ein Material früher lebensmittelecht war. Die aufgedruckten oder aufgeprägten Wasserzeichen (weitgehend unsichtbare QR-Codes) werden gescannt und geben Aufschluss über die Materialzusammensetzung. Durch die detailliertere Sortierung wird eine höhere Qualität der Rezyklate gewährleistet und werden somit die Recycling-Ziele leichter erreicht.
Digitaler Produktpass mit R-Cycle
Kiefel ist nun Mitglied im R-Cycle. Einem Zusammenschluss von Unternehmen und Organisationen, die sich für die weltweite Standardisierung von digitalen Produktpässen für Kunststoffprodukte einsetzen - basierend auf GS1 Standards.
Dabei ist R-Cycle der offene Rückverfolgungsstandard für nachhaltige Kunststoffprodukte und -verpackungen. Mit dem digitalen Produktpass werden bereits während der Verpackungsherstellung und -befüllung (recycling)relevante Informationen automatisch erfasst, durch die Wertschöpfungskette weitergeleitet und über eine entsprechende Markierung (z.B. digitale Wasserzeichen) abrufbar gemacht. So können Abfallsortieranlagen verwertbare Verpackungen identifizieren und recyclingfreundliche, sortenreine Fraktionen bilden. Dies ist die Grundlage für die Gewinnung hochwertiger Rezyklate und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.
Ein weiterer wichtiger Ansatz ist die Modernisierung von Maschinen, die bereits bei Kunden im Einsatz sind. Dabei steht im Vordergrund, dass die Kunden ihre Ressourceneinsparungen bei der Produktion erhöhen und den Lebenszyklus der hergestellten Produkte umweltverträglicher gestalten.
Darüber hinaus ermöglicht Kiefel seinen Kunden, neben Kunststoffen auch alternative Materialien, wie z.B. Naturfasern zu verarbeiten. Auf dem NATUREFORMER KFT 90 können Verpackungen aus nachwachsenden und biologisch abbaubaren Rohstoffen oder Pflanzenresten mit höchster Energie- und Ressourceneffizienz hergestellt werden.
Durch ein umweltorientiertes Standortmanagement gewährleistet Kiefel einen energieeffizienten Betrieb, reduzierte Kohlenstoffemissionen und einen schonenden Umgang mit Ressourcen sowie den Schutz von Wasser und Biodiversität auf dem Firmengelände.
Ein verantwortungsvolles Abfallmanagement sorgt dafür, dass Abfälle wie Sekundärrohstoffe behandelt, d.h. nach Abfallarten sortiert und entsprechend verwertet werden.
Der Corporate Carbon Footprint von Kiefel wurde zum ersten Mal für das Geschäftsjahr 2020 berechnet. Das betriebliche Umweltmanagement bezieht auch die Lieferkette und die Logistik mit ein.
Kiefel orientiert sich bei allen Maßnahmen zum Umweltschutz und Umweltmanagement am Stand der Technik.
Weltweit ist ein dramatischer Verlust von biologischer Vielfalt zu verzeichnen.
Wir versuchen die beeindruckende biologische Vielfalt im Rahmen unserer Möglichkeiten zu unterstützen und Lebensräume für regional lebende Insekten und Vögel anzubieten.
Dabei haben wir auf unserem Firmengelände in Freilassing heimischen Bäumen und Sträucher pflanzen lassen und bieten dadurch einer Vielzahl von Tieren geeignete Lebensräume. Neben Birken, Ahorn, Linden sowie Zierkirschbäume finden sich auch Heckenrosen, verschiedene Schneeball- und Ligusterbüsche und viele weitere Baum- und Straucharten.
Umweltschutz ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensführung, um Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen. Ein wesentlicher Bestandteil besteht darin, die Umweltaspekte über den gesamten Lebenszyklus von Produkten und Dienstleistungen hinweg zu betrachten.
Wir haben die Auswirkungen unserer betrieblichen Tätigkeit erfasst und die Wechselwirkungen mit unserer Umwelt betrachtet. Die wesentlichen Umweltaspekte sind dabei unsere Warentransporte sowie Energieverbräuche.
Die Brückner-Gruppe hat im Jahr 2017 die unternehmensweite Initiative "Yes, we care" gestartet. Ein Projekt, das sowohl ein Bekenntnis zur eigenen Verantwortung in Sachen Kunststoff und Nachhaltigkeit ist, als auch ein Versprechen an die Mitarbeiter in allen Unternehmen der Brückner Gruppe.
Einen messbaren Nachweis unserer Bemühungen und Aktivitäten liefert der Nachhaltigkeitsbericht der Brückner Group.
Darin enthalten sind umfangreiche Informationen über unser Unternehmen, unsere Projekte und Aktivitäten im Zusammmenhang mit Nachhaltigkeit, sowie die aktuellsten ESG-Kennzahlen.
Unser Nachhaltigkeitsbericht ist nach GRI Standard gegliedert. Ab dem Geschäftsjahr 2025 fällt die Brückner Group unter die CSRD Regelungen der EU. Somit wird die nächste Nachhaltigkeitsberichterstattung im Rahmen und als Teil des Konzerngeschäftsberichts erfolgen.
Eines unserer Hauptanliegen ist es, künftigen Generationen die bestmögliche Welt zu hinterlassen.
Hierfür arbeiten alle Unternehmen der Brückner-Gruppe an einer nachhaltigen Zukunft – doch ist das Thema Nachhaltigkeit im Detail viel umfassender, als es auf den ersten Blick erscheinen mag.